Instrumente und Material

Fundraising Starterset: Ein Quartett zum Einstieg in die Spendenarbeit

Das Fundraising Starterset der EKBO ist für Mitarbeitende gemacht, die Fundraising in ihrer Gemeinde oder Einrichtung beginnen wollen, oder für Leitungsgremien, die die Entscheidung dazu vorbereiten.

16 Themenkarten, ein Joker und eine Anleitung beschreiben, wie Sie in Ihrer Gemeinde eine gute Basis für Ihr Fundraising legen können.

Wie bei einem Quartett gibt es vier Bereiche: Voraussetzungen, Klärungen, Personen und Aufgaben. Dazu werden jeweils vier Einzelfragen entfaltet, von Wollen Sie Fundraising über Wie wird Ihr Spendenanliegen bekannt? bis Wie halten Sie den Kontakt zu Ihren Spenderinnen und Spendern?. Die Karten bieten Tipps, benennen konkrete Aufgaben und geben eine kurze Übersicht möglicher Fundraising-Instrumente.

Alle Gemeinden, Kirchenkreise und Einrichtungen der EKBO können das Starterset im EKBO Webshop kostenlos in geringen Mengen bestellen:

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Schätze heben: Leitfaden für kirchliches Fundraising

Das Kommunikationswerk der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat eine Fundraising-Broschüre herausgebracht. Die Broschüre Schätze heben - Leitfaden für kirchliches Fundraising stellt mit einer Vielzahl von Beiträgen dieses Arbeitsfeld aus verschiedenen Perspektiven vor, für Einsteiger ebenso wie für Fortgeschrittene. Dazu werden praktische Hinweise, Tipps und Links geboten.

Die gedruckte Broschüre kann im EKBO-Shop kostenlos unter folgendem Link bestellt werden:

Schätze heben - Leitfaden für kirchliches Fundraising kostenlos bestellen

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Der Spendenbrief: Eine Arbeitshilfe für das kirchliche Fundraising

Das Erzbistum Berlin und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) haben gemeinsam einen Leitfaden für das kirchliche Fundraising erstellt.

Die ökumenische Arbeitshilfe Der Spendenbrief gibt einen Überblick über die Möglichkeit, Spenden mit personalisierten Spendenbriefen zu erhalten. Dabei bietet sie einen leichten Einstieg in das Thema und zeigt die Grundlagen auf, wie dieses immer noch erfolgreichste Fundraising-Instrument im kirchlichen Fundraising eingesetzt werden kann. Die Arbeitshilfe beschreibt detailliert die Gestaltung der verschiedenen Briefbestandteile (Briefhülle, Anschreiben, Flyer, Responseelement) und die Planung, Umsetzung und Auswertung von Spendenbriefen unter Beachtung des Datenschutzes.
Einen Praxisbezug schaffen konkrete Beispiele.

Die 28-seitige Arbeitshilfe Der Spendenbrief möchte kirchliche Akteure ermutigen und dazu befähigen, dieses Fundraising-Instrument einzusetzen, um Menschen anzusprechen und für die Projekte der Gemeinde zu begeistern.

Der Spendenbrief downloaden 
gemeindebrief.de, Magazin für Öffentlichkeitsarbeit, hat zudem eine Mustervorlage für einen erfolgreichen Spendenbrief zusammengestellt.

Mustervorlage downloaden

Anlass-Spenden – Spenden statt Schenken

Eine gute Gelegenheit, auf die Gemeindearbeit hinzuweisen

Anlass-Spenden sind Spendenaufrufe zu besonderen Lebensereignissen wie runde Geburtstage, goldene und diamantene Hochzeiten oder Jubelkonfirmationen. Geburtstagskinder und Jubilare verzichten dabei auf Geschenke und bitten ihre Gäste um Spenden für gemeinnützige Zwecke, z. B. für ein Projekt der Kirchengemeinde.

Anlass-Spenden machen dreifach glücklich! Denn viele Menschen haben das Gefühl, materiell gut versorgt zu sein, sie wollen keine überflüssigen Geschenke. Mit Spenden aufgrund ihrer Feier wird eine für sie wichtige Arbeit unterstützt, welches sie mit Freude erfüllt. Die Gäste sind glücklich, weil sie leicht ein sinnvolles Geschenk machen können. Die bedachte Organisation profitiert doppelt: Sie erhält Geld und ihre Arbeit bzw. ihr Projekt wird bekannt gemacht.

Anlass-Spenden sind eine gute Gelegenheit, auf die Gemeindearbeit hinzuweisen, da die auslösenden Ereignisse oft einen kirchlichen Bezug haben. Wie können aber Menschen auf die Idee gebracht werden, bei einem Geschenkanlass an die eigene Gemeinde oder Organisation zu denken? Starten Sie mit gezielter und kontinuierlicher Öffentlichkeitsarbeit, denn die Möglichkeit zu Anlass-Spenden muss bekannt gemacht werden. Es eignen sich Hinweise im Gemeindebrief und auf der Webseite. Dort können Sie auch über bereits erfolgte Anlass-Spendenaktionen berichten (Einverständnis vorausgesetzt) oder sich öffentlich bedanken – auch mit einem schönen Bild von der Kaffeetafel oder einem Interview mit der veranlassenden Person. Oder mit einem informierenden Handzettel, der ausgelegt wird.

Im zweiten Schritt, machen Sie es den Menschen so einfach wie möglich. Erstellen Sie Material und haben Sie alle Informationen parat. Dazu zählen alle Überweisungsdaten des Spendenkontos zum Zumailen bzw. fertig vorbereitete Überweisungsträger, Informationen zu konkreten Projekten wie Flyer, Text- und Bildvorlagen, eine attraktive Spendenbox (z. B. in Form einer Kirche oder als umgebaute Orgelpfeife) und Spendenbriefumschläge.

Und nicht nur private Feiern können ein guter Anlass zur Unterstützung sein, sondern auch Jubiläen von örtlichen Firmen. Oder fragen Sie Firmen, ob sie statt Weihnachtsgeschenken an Geschäftspartner eine Spende für Ihr Projekt leisten wollen.

Sehr wichtig sind im Vorfeld klare Absprachen mit der veranlassenden Person und eine handwerklich und juristisch saubere Abwicklung. Denn je nachdem, wie die Spenden gesammelt werden, gehen Zuwendungsbestätigungen und Dankbriefe entweder an die veranlassende Person oder an die Gäste. Anlass-Spenden haben durch die Regelungen des Datenschutzes einige spezielle Anforderungen. Diese sollten Sie kennen und einhalten! Das korrekte Verfahren können Sie in einem kleinen Merkblatt für die veranlassende Person zusammenstellen. Mehr Informationen erhalten Sie zum Beispiel hier:

Leitfaden zu Anlass-Spenden von der Landeskirche Hannovers

Anlass-Spenden bei fundraising-evangelisch
 

Sponsoring als Chance nutzen! Leitfaden für kirchliche Akteure der EKBO

Um kirchliche Vorhaben zu finanzieren, setzen immer mehr Kirchengemeinden auf eine Ergänzung zur herkömmlichen Finanzierung. Sie betreiben Fundraising und nutzen verschiedene Fundraising-Instrumente. Sponsoring ist dabei eine Möglichkeit der Mittelbeschaffung.

Sponsoring ist ein vertragliches Geschäft zwischen einem Geber (ein Unternehmen) und einem Empfänger (z. B. eine Kirchengemeinde), das auf Gegenseitigkeit beruht und eine sorgfältige Planung erfordert.

Auch in Pandemie-Zeiten können Unternehmen um Unterstützung angefragt werden, denn nicht alle Branchen leiden wirtschaftlich. Viele Unternehmen, die von der Krise nicht betroffen sind, wollen sogar gerade jetzt ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden, sich solidarisch zeigen und im gemeinnützigen Bereich engagieren. Besonders gute Chancen bestehen bei Unternehmen im eigenen lokalen Umfeld. Wichtig ist jedoch eine gute Planung.

Im Sponsoring-Leitfaden werden die für ein Sponsoringvorhaben erforderlichen Schritte detailliert beschrieben. Zudem wird erläutert, was Sponsoring charakterisiert, welche Ziele damit Geber wie Empfänger verfolgen und welche ethischen und steuerlichen Aspekte zu bedenken sind. Tipps, Grundsätze, Check-Listen und Mustervorlagen runden den Leitfaden ab.

Wichtiger Hinweis: Durch zeitliche Überschneidung bei der Erstellung nennt der Sponsoring-Leitfaden noch den 01.01.2021 für die Einführung der Umsatzsteuerpflicht für Kirchen, deren Start sich nun um zwei Jahre verschoben hat (gilt für Körperschaften des öffentlichen Rechts, die die Optionserklärung beim Finanzamt fristgerecht eingereicht haben). Es empfiehlt sich dennoch, die steuerlichen Hinweise schon jetzt vorausschauend zu beachten.

Der Sponsoring-Leitfaden im Format DIN A4 umfasst 36 Seiten und kann im EKBO Webshop gegen eine Kostenbeteiligung von 5,00 € pro Stück zzgl. Versandkosten bestellt werden:

Sponsoring-Leitfaden bestellen

Zusätzlich können Word-Vorlagen für eine Muster-Sponsoringrechnung und einen Muster-Sponsoringvertrag bei der landeskirchlichen Fundraiserin Silke Hannemann per E-Mail an S.Hannemanndontospamme@gowaway.ekbo.de angefordert werden.

Unternehmen um Spenden bitten: Familienunternehmen bleiben trotz Corona spendabel - besonders regional!

Die großen deutschen Familienunternehmen halten auch in der Corona-Krise an ihrem gesellschaftlichen Engagement fest oder bauen es sogar aus. Acht von zehn Familienunternehmen konzentrieren sich dabei besonders auf die Region. Das ergab eine aktuelle Befragung der Stiftung Familienunternehmen. Die Fundraising Akademie gibt einen kompakten Einblick.

Familienunternehmen bleiben spendabel - NGO Dialog

So geht Online-Fundraising

Wie geht dieses Online Fundraising?
Um das zu klären, stellen sich zu Beginn zwei einfache Fragen:
Was ist Online Fundraising? Und warum ist das für spendensammelnde Organisationen interessant?
Einige Antworten, Informationen und Tipps finden Sie im folgenden Beitrag:

So geht Online Fundraising

Kollekten sammeln - Ideen für verschiedene Arten von Gottesdiensten

Wie lassen sich Kollekteneinnahmen erhöhen? Die Christoffel-Blindenmission Deutschland (CBM) liefert zu dieser Frage einige Ideen, die anlässlich der Corona-Pandemie zusammengestellt wurden, aber immer noch gute Anregungen bieten.

Die CBM zeigt analoge und digitale Möglichkeiten auf, z. B. Kollektensammlungen per Gemeindebrief, Dauerauftrag, Webseite, Kollekten-SMS oder QR-Code. Diese Formate können Sie nicht nur für Kollekten nutzen, sondern auch zur Bewerbung von "normalen" Spendenaktionen der Gemeinde:

Ideensammlung der CBM als Video

Ideensammlung der CBM als Skript zum Download

Fundraising in der Hospiz- und Trauerarbeit – ein Praxisbuch

Das Buch „Fundraising in der Hospiz- und Trauerarbeit“ ist das erste zu diesem Thema in der deutschsprachigen Literatur. Die Autoren bringen beide Erfahrungen in diesem sehr speziellen Themenfeld mit, was dem Buch guttut. Sie sind sofort im Thema und bieten eine Fülle von Tipps und Ideen. Ob Kampagnen, Sach- oder Zeitspenden, bis zur Jahresplanung werden viele Ideen aufgezeigt und praxistauglich mit Beispielen unterlegt. Sogar eine Liste zum Thema passender Aktions- und Gedenktage ist enthalten.

Eine gute und praxisnahe Sammlung von passenden Methoden für den Einstieg von Vereinen der Trauer- und Hospizarbeit in das Fundraising.

Nicole Friederichsen, Stefan Springfeld. Fundraising in der Hospiz- und Trauerarbeit. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht. 2020. 119 Seiten. 978-3-525-40689-2. [D] 17,00 Euro, [A] 20,60 Euro, CHF 27,95

Fundraising in der Hospiz- und Trauerarbeit - Fundraising Magazin

Finden von Ehrenamtlichen für Ihre Projekte

Internet-Plattform „Gute-Tat.de“

Wenn Sie Ehrenamtliche außerhalb Ihrer Gemeinde finden möchten, können Sie die Internet-Plattform "Gute-Tat.de" versuchen. Über diese Plattform können gemeinnützige Organisationen ihre sozialen Projekte veröffentlichen und ihren Bedarf an ehrenamtlichen Helfern präsentieren. Hilfsbereite Menschen können nach geeigneten Einsatzmöglichkeiten suchen und werden an die jeweiligen Ansprechpartner vermittelt.

Gute-Tat.de

Flyer der Stiftung Gute-Tat als Download

Pressespiegel von Gute-Tat

Virtuelle Ladestation für engagierte Ehrenamtliche

Digitale Lernangebote zu ganz unterschiedlichen Themen, die ehrenamtlich Engagierte allein oder als Gruppe nutzen können, finden Sie auf der interaktiven Lern-Plattform:

ehrenamt-ev.de

Die Plattform verbindet Kompetenz-Gewinn mit Leichtigkeit und Freude und kann bundesweit genutzt werden. Sie wurde von EKM und EKBO gemeinsam entwickelt und wird unter anderem von der Thüringer Ehrenamtsstiftung unterstützt.

IT-Portal "Stifter helfen"

Das IT-Portal Stifter helfen der Haus des Stiftens gGmbH vermittelt an Vereine, Stiftungen und andere gemeinnützige Organisationen Produktspenden und Sonderkonditionen rund um IT sowie relevantes Know-how, z. B. über Online-Seminare:

stifter-helfen.de

Persönlich adressierte Briefe nehmen in der deutschen Spendenstatistik Bilanz des Helfens 2020 mit 21,1 % mit Abstand den Spitzenplatz bei den Spendenanstößen ein. Der Spendenbrief (auch Mailing genannt) ist damit das wichtigste Instrument im professionell betriebenen Fundraising.

Power-Point zur Spendenstatistik Bilanz des Helfens

Dabei gilt:

Ein schlecht gestaltetes Mailing an die richtigen Adressen verschickt, ist erfolgreicher, als das bestgestaltete Mailing an die falschen Adressen. 
Zitat aus: Das Mailing, Heinrich Holland, Gabler Verlag

Adressen sind DER Erfolgsfaktor für einen Spendenbrief. Daher sollte besonders Wert auf die Qualität der Adressen von Zielgruppen gelegt werden. Alle Adressen sind vor Versand sorgfältig zu kontrollieren. Werden zum Beispiel Verstorbene sicher nicht mehr angeschrieben?

Durch die Aktualisierung von Adressdaten vor dem Versand können Kosten für Produktion, Porto und Retouren gespart und Ergebnisse von Spendenbriefen verbessert werden.

Die Deutsche Post bietet ein Online-Tool für einen kostenlosen Testabgleich. Ein Gratis-Check liefert dabei eine grafisch aufbereitete Übersicht über die untersuchten Kriterien, das Aktualisierungspotenzial sowie die Kosten, die für eine Bereinigung von Privatadressen anfallen würden. Eine anschließende Pflicht zur Beauftragung besteht nicht.

Online-Tool der Deutschen Post

Einige Tipps für den Weg bis zur Auswertung:

  • Anmelden - Das Passwort sollte sehr verschlüsselt sein, damit die Post es annimmt.
  • Als Antwort sendet die Post eine E-Mail mit einem Link, wo das Projekt aktiviert werden kann. Zudem sendet die Post Preise und Varianten mit.
  • Entscheidung, welche Daten geprüft werden sollen. Es empfehlen sich  Privatadressen im Inland und nur relevante Daten für die Übergabe vorzubereiten: Anrede, Name, Vorname, Suffix, Adresszusatz, Straße, PLZ. Alle zu prüfenden Daten sollten schon in einer sauberen Form übergeben werden, damit nicht zu viele Fehler schon durch die Eingabe passieren.
  • Adressen in einer csv oder txt oder oder … ABER NICHT per Excel- oder DOC-Datei hochladen. Die Feldbezeichnungen klar definieren, da das Programm sehr speziell ist. Bei Fragen gibt es einen Support, der sich auch telefonisch rückmeldet.
  • Wenn die Daten erfolgreich hochgeladen sind, kommt per E-Mail eine Auswertung (als .dat-Dateien, die mit dem Adobe-Reader geöffnet werden können). In dieser Auswertung wird nur veröffentlicht, inwiefern der Datenbestand prozentual in Ordnung ist. Also 100 % geprüft, davon 4 % unbekannt, 12 % verstorben, 3 % fehlerhafte Adressen, 2 % Adressenkorrektur PLZ.
  • In der E-Mail gibt es zwei Angebote zur Übergabe der fehlerhaften oder nicht zustellbaren Adressen - einmal zur einmaligen Nutzung (nicht sinnvoll, da die bereinigten Adressen auch im eigenem System sein sollten) und ein weiteres Angebot zur dauerhaften Übernahme der Adressen.

Farbschwäche:

Benutzen Sie die Schieberegler oder die Checkboxen um Farbeinstellungen zu regulieren

Einstellungen für Farbschwäche

Schrift:

Hier können die Schriftgröße und der Zeilenabstand eingestellt werden

Einstellungen für Schrift

Schriftgröße
D
1
U

Zeilenabstand
Q
1
W

Tastenkombinationen:

Mit den aufgeführten Tastenkombinationen können Seitenbereiche direkt angesprungen werden. Verwenden Sie auch die Tabulator-Taste oder die Pfeiltasten um in der Seite zu navigieren.

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